Gemäldesammlung
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Gemäldesammlung
Die Gemäldesammlung im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Die Sammlung umfasst rund 500 Gemälde und über 50 Miniaturen, vor allem Schriftstellerporträts, aus den letzten 250 Jahren. Von besonderem Gewicht sind die Bildnisse Schillers und seiner Familie, die zwischen 1890 und 1935 aus dem Besitz der Nachfahren nach Marbach gelangt sind. Unter den Werken des 18. und 19. Jahrhunderts dominieren Arbeiten württembergischer Künstler (Hetsch, Stirnbrand, Leybold und andere). Der Schiller-Porträtistin Ludovike Simanowiz wird seit jeher besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Nach der Gründung des Deutschen Literaturarchivs hat sich das Sammelinteresse auf die Porträtkunst der Klassischen Moderne (Einzelwerke von Liebermann, Slevogt, Ury, Orlik, Spiro, Gramatté, Jawlensky, Schlichter, Felixmüller, Beckmann) verlagert. Als ein Protagonist der aktuellen Porträtkunst wären die Maler Johannes Grützke und Jan Peter Tripp zu nennen. Die Gemäldesammlung ist größtenteils im Kartenkatalog, seit dem Zugangsjahr 1999 im elektronischen Katalog Kallías erfasst.
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